08. Juli 2016 - Alles über Grannen. Schaut auch bei Google! |
12. Juni 2013 - In eigener Sache.... |
12. Juni 2013 - CSNB – Nachtblindheit beim Briard |
10. März 2010 - Ektopischer Ureter (e.U.) In jüngster Zeit wird in Züchterkreisen und bei Haltern unserer Briards vermehrt von dem „e.U.“ gesprochen. Ob nun „alarmierend“ oder evtl. auch „hochgeschaukelt“. Das tatsächliche Ausmaß des e.U. in unserer Rasse ist absolut unbekannt! Es gibt keine ausreichenden und gesicherten Daten, aber es gibt vereinzelte „Fälle“. Was bedeutet e.U. und in wie weit sind wir, als Briardbesitzer, davon betroffen?! Ein Harnleiter wird als ektopisch bezeichnet, wenn er nicht an der richtigen Stelle in die Harnblase, sondern erst weiter hinten, z. B. direkt in die Harnröhre oder aber erst hinter der Verschlusseinrichtung der Harnblase mündet. Ein Harnabgang kann dann nicht mehr bewusst verhindert werden. Ein „ständiges
Träufeln“ bereits
im Welpenalter ist evtl. ein Anzeichen für e.U.(Übrigens
nicht zu verwechseln mit Spätzündern,
was „Stubenreinheit“ angeht!!!). Die Behandlung erfolgt ggf. durch einen chirurgischen Eingriff. Wie bei der HD, so gibt es auch bei dem e.U. verschiedene Grade in der Schwere des Defektes. Das heißt, ein chirurgischer Eingriff ist nicht immer zwingend erforderlich. Lassen Sie mich Frau Dr. Eichelberg, eine engagierte Kynologin und Zoologin, aus einem Interview zitieren: Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten ungeheure Fortschritte gemacht. Die Folge ist, dass immer mehr Möglichkeiten zur Diagnose und erfolgreichen Therapie zur Verfügung stehen. Die Folge ist aber auch, dass immer mehr Erkrankungen bekannt werden. Nicht unsere Hunde werden immer kränker, sondern die Medizin weiß und erkennt immer mehr! Und das darf bei aller dringenden Notwendigkeit der Defektbekämpfung nicht dazu führen, dass uns vor lauter Sorge der eigentliche Spass am Hund abhanden kommt und wir nur noch verschreckt auf ständig verlängerte Listen von möglichen Erkrankungen starren! (Zitat Ende.) Und genau da stehen wir Züchter und Hundehalter bald! Nicht, dass Sie jetzt denken, ich will die Problematik des e.U. herunterspielen, nein, ganz sicher nicht, aber auch Panikmache wäre fehl am Platze! Natürlich ist das Auftreten einer solchen Anomalie in jedem Fall ein Problemfall für Hund und Halter! Gerne stehe ich Ihnen allen für weitere Fragen zur Verfügung. Ihre Ingeborg Grötzner Wie die Zuchtverantwortlichen des CFH jetzt reagieren, können Sie dem Clubjournal 1/10 entnehmen. Ein ausführlicher Bericht der Zuchtkommission ist im gleichen CJ veröffentlicht. Sie können darüber auch im Internet: hier nachlesen.
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